Wir haben nur Heizöl im Kopf

Heizölpreise weiterhin stabil

09.08.07

Nach der gestriegen Bekanntgabe der aktuellen Lagerbestandszahlen sind die Preise für Heizöl erst sprunghaft angestiegen kurz darauf aber wieder auf das Level vom Vortag gefallen.
Die Rohöllagerbestände sind in der Woche zum 3. August im Vergleich zur Vorwoche um 4,1 Mio Barrel auf 340,4 Mio Barrel gefallen. Analysten hatten einen Rückgang um 2,0 Mio Barrel prognostiziert. Die Lagerbestände an Mitteldestillaten wie Diesel und leichtes Heizöl erhöhten sich um 1,0 Mio Barrel auf 127,5 Mio Barrel. Hier war ein Anstieg um 1,8 Mio Barrel erwartet worden. Die Lagerbestände an bleifreiem Superbenzin sanken um 1,7 Mio Barrel auf 203,0 Mio Barrel, während die Prognose auf einen Zuwachs um 1,0 Mio Barrel gelautet hatte.
Bei den Faktoren, welche die Preise hauptsächlich beeinflußen, gibt es keine besonderen Neuigkeiten.
Zu den bestehenden preistreibenden Faktoren ist zusätzlich der Faktor ‚Terror’ wieder in den Vordergrund gerückt.
Hinzu kommen nachwievor die drei wichtigsten preistreibenden Faktoren. Da wäre zum einen, dass in Nigeria derzeit wegen Angriffen von Rebellen auf die Ölindustrie, Raffinerien und Pipelines eine Fördermenge von 800'000 Barrel pro Tag ausfällt. In den USA laufen die Raffinerien seit Monaten auf einem ungenügenden Niveau. Und ungelöst bleibt die Iranische Urananreicherungskrise. Der Ausfall nigerianischer Ölfördermengen ist deshalb so von Bedeutung, weil sich diese Qualität besonders für die Herstellung von Benzin eignet. Genau das wird bei einem der Hauptabnehmer nigerianischen Öls, den USA, wegen der Produktionsausfälle der letzten Wochen zunehmend knapper. Zu spüren ist dies durch die zunehmenden Importe in die USA, auch an unseren einheimischen Tanksäulen. Desweiteren spitzt sich die Situation in der Irankrise zu, Teheran hat die industrielle Herstellung spaltbaren Materials offenbar im Griff, der Bau des ersten Atomkraftwerkes soll begonnen haben. Selbst wenn in dieser Krise weiterhin nur mit Worten scharf geschossen wird, drückt die Aussicht auf Sanktionen und eine selektive Fördermengen-Politik Irans den Ölpreis an die Decke.

Trotz dass die Heizölpreise zur Zeit deutlich teurer sind als die ‚Tiefstwerte’ von Ende Januar, ist der Preis aber weiterhin gut für eine teilweise Ergänzung des Heizölvorrates für das Ende dieser Heizperiode. Reicht der Heizölvorrat noch, könnte sich spekulatives Abwarten auf niedrigere Preise lohnen.

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