Heizölpreise geben leicht nach

03.04.07

Der Preisrückgang liegt Hauptsächlich darin, dass im Fall der inhaftierten britischen Soldaten, auf diplomatischem Wege, eine baldige Lösung erreicht wird.
Preistreibend wirkt immer noch die iranische urananreicherungs Kriese, wo sich die Fronten weiter verhärten. Für einen Auftrieb bei den Ölpreisen ist auch die Vorrats-Situation in den USA mitverantwortlich. Die US-Raffinerien arbeiten zu wenig effizient. Trotz einer markant tieferen Heizöl-Nachfrage wegen milder Winter-Temperaturen liegen die Heizöl-Vorräte wegen der zu geringen Produktivität der US-Raffinerien unter den Vorjahreswerten. In den nächsten Wochen ist in den USA Benzin gefragt, da in den nächsten Wochen die dortige "Fahrsaison" beginnt. Die wachsende Benzin-Nachfrage wird auch ohne zusätzliche Produktions-Unterbrüche wegen Unwettern und dergleichen für knappe Vorräte und damit für hohe Preise auch bei andern destillierten Ölprodukten wie Heizöl sorgen.

Trotz dass die Heizölpreise zur Zeit deutlich teurer sind als die ‚Tiefstwerte’ von Ende Januar, ist der Preis aber weiterhin gut für eine teilweise Ergänzung des Heizölvorrates für das Ende dieser Heizperiode. Reicht der Heizölvorrat noch, könnte sich spekulatives Abwarten auf niedrigere Preise lohnen.

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