Heizöl-News • US Luftangriffe im Irak wirken positiv auf die Heizölpreisentwicklung

11.08.14

Die Heizölpreise setzen ihren Wechselrichtungstrend fort. Nachdem der US-Rohölbestandsrückgang und die zunehmend chaotische Lage im Nahen-Osten noch am Freitag für kräftige Preissteigerungen sorgten, beruhigt sich der Markt und startet am Montag deutlich günstiger. Die Heizölpreise profitieren insbesondere von der US-Luftunterstützung im Irak und der Gewähr einer nahtlosen Rohölversorgung. So meldete Kurdistan eine problemlose Verpumpung über die Pipeline im Irak und auch die Fördermengen im Irak selbst sind unverändert auf Rekordniveau. Dem gegenüber steht nach wie vor eine flaue Nachfrage und so ist es wenig verwunderlich, dass die Rohöl- und Gasölnotierungen federn lassen. So auch heute, zumindest bis zum Nachmittag. Nach den deutlichen Verlusten kann der Markt Boden bilden und etwas aufwärts korrigieren. Doch ohne frische Impulse aus der Wirtschaft bzw. den geopolitischen Krisenherden, reicht es derzeit für keinen weiteren Anstieg an den Börsen. Vielmehr klingen die Notierungen etwas oberhalb der Vortagswerte aus und könnten dennoch für einen leichten Preiszuwachs beim Heizöl sorgen.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur September-Lieferung notiert bei ca. 104,85 US-Dollar (-0,17 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 97,85 Dollar (+0,20 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3389 €/$ (-0,0023).
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