Heizöl-News • steile Talfahrt an den Ölmärkten

02.10.14

Des Endverbrauchers Freud, ist des Anlegers Leid. Mit teils deutlich fallenden Heizölpreise beginnt der Start in den Donnerstag. Die resultieren aus dem Überangebot an Öl, das erneut in den Fokus der Anleger gerückt ist und lassen die Ölmärkte einbrechen. Freundliche Heizölpreise sind das Resultat für die Endverbraucher, die Heizöl so günstig wie schon lange Zeit nicht bestellen können. Dabei deutete am Vorabend vieles auf weitere Preissteigerungen hin. Die deutlichen Rohölbestandsabbauten für US-Rohöl hatten die Börsen aufwärts manövriert. Doch bereits heute richtet sich der Blick wieder auf hervorragende globale Versorgungssituation und die schwächelnde Nachfrage, die sich nach den unzufrieden stellenden Wirtschaftsdaten zuletzt weiter eintrübt. Insofern entbricht auf dem Markt nahezu ein Kampf um Abnehmer oder wie soll die Ankündigung Saudi-Arabiens aufgefasst werden, den Rohölpreis für November Lieferungen gen Asien senken zu wollen!? Dämpfend wirkt zugleich die steigende Förderung in Russland. Die Marktlage bleibt somit weiter schwach, auch wenn die Notierungen zum Nachmittag etwas aufwärts neigen, so handelt es sich vermehrt um Korrekturbedarf nach dem deutlichen Kurssturz vom Vormittag.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur November-Lieferung notiert bei ca. 92,96 US-Dollar (-1,20 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 90,39 Dollar (-0,34 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,2643 €/$ (+0,0019).
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