Heizöl-News • ruhiger Wochenstart mit nahezu unveränderten Heizölpreisen

12.05.14

Trotz festerer Börse und weicherem Euro starten die Heizölpreise unverändert bis leicht günstiger in die neue Handelswoche. Im Tagesverlauf zeigt sich lediglich anfangs eine Aufwärtsneigung, die jedoch nicht lange anhielt. Unterstützt wurde der Anstieg durch die Sorgen vor einer Eskalation der Gewalt in der Ukraine, nach dem Referendum am Wochenende. Doch die Meldung des Saudi-Arabischen Ölministers al-Naimi, ein möglicher Versorgungsengpass würde durch sein Land ausgeglichen werden, dämpfte die Euphorie der Spekulanten und ließ die Notierungen auf ihr Anfangsniveau zurückfallen. Ansonsten gab es zum Wochenstart wenig Impulse. Die Anleger warten auf die weitere Entwicklung in der Ukraine-Krise, zu der noch in dieser Woche eine Verhandlungsrunde der OSZE stattfinden soll. Des Weiteren werden wichtige Wirtschaftsdaten erst im Laufe der Woche folgen und Einfluss auf die Börsenentwicklung nehmen. Ein weiterer preisdämpfender Faktor floss dennoch ein. Neben der Bereitschaft Saudi-Arabiens, sorgte die Ankündigung Libyens, 3 Ölfelder in Betrieb zu nehmen und über den Ölhafen Zawiya den Export voranzutreiben, für Entspannung in der Preisentwicklung.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Juni-Lieferung notiert bei ca. 108,31 US-Dollar (+0,42 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 100,58 Dollar (+0,59 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3756 €/$ (-0,0003).
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