Heizöl-News • Preisanstieg für Heizöl ebbt nicht ab

20.06.14

Die Entwicklung der Heizölpreise reiht sich nahtlos in die der letzten Tage ein. Stück für Stück arbeiten sich die Preise aufwärts. Das dämmt zunehmend die Nachfrage ein, die allgemein überschaubar bleibt. Ein Ende der steigenden Tendenz ist derweil nicht in Sicht. Und der Grund für die Preisanstiege bleibt überwiegend die Irak Krise. Das von Chaos und Gewalt geprägte Land liefert täglich neuen Zündstoff, um den Preisanstieg zusätzlich zu befeuern. Sicher sind die zuletzt positiven Konjunkturdaten ein ebenso preistreibender Faktor, ob sie für das erreichte Preisniveau ausreichen darf jedoch angezweifelt werden. Die weitere Entwicklung im Nahen Osten wird somit den Ausschlag für die Preisfindung in der kommenden Woche geben. Ein Einschreiten der USA, zur Beruhigung der Lage vor Ort, könnte ein Mittel sein und zu einer Gegenreaktion an der Börse führen. Fakt ist, dass die hohen Risikoaufschläge, im Hinblick auf Versorgungsengpässe, mit einer Deeskalation im Irak nicht mehr aufrecht zu erhalten sind. Da wir von diesem Szenario offensichtlich noch ein Stück weit entfernt sind, ist zumindest kurzfristig mit konstant hohen, bis leicht steigenden Heizölpreisen zu rechnen.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur August-Lieferung notiert bei ca. 114,74 US-Dollar (-0,32 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 106,53 Dollar (+0,48 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3585 €/$ (-0,0024).
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