Heizöl-News • Panikverkäufe halten an aber die Heizölpreise fallen nur leicht

21.06.13

Die Äußerung der amerikanischen Zentralbank, ihre Tiefstzinspolitik bald aufzuheben, sorgt weiterhin für massive Verkäufe spekulativer Anlagen. Insbesondere die Ölnotierungen und der Euro geraten dabei unter Verkaufsdruck und geben weiter deutlich nach. Da die Notierungen und der Euro fast im Gleichschritt abstürzen, fallen die Heizölpreise nur gering. Das entstehende Preisniveau löst bei den Endverbrauchern nur wenig Kaufinteresse aus. Die Hoffnung auf weiter fallende Heizölpreise, scheint hierbei zu überwiegen. Ferner werden die Ölpreise von den Nachfragesorgen aufgrund der unbefriedigenden Wirtschaftsdaten aus Europa und China sowie den gedämpften Erwartungen der OPEC und der internationalen Energieagentur überschattet. Die bis dato preistreibenden Faktoren, wie die politischen Unruhen in Syrien und der Türkei, sind derweil völlig in den Hintergrund gerückt. Der Ausverkauf geht somit weiter und dürfte für weiter sinkende Heizölpreise sorgen, sofern nicht auch der Euro ins bodenlose fällt. Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur August-Lieferung notiert bei ca. 100,59 US-Dollar (-1,56 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 93,74 Dollar (-1,40 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3124 €/$ (-0,0097).
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