Heizöl-News • Heizölpreise zum Wochenstart teurer

09.03.15

Die Notierungen für Gasöl (Heizöl) und Rohöl befinden sich derzeit auf Richtungssuche und pendeln seit einigen Tagen auf und ab. Hin- und hergerissen werden die Marktteilnehmer durch die Erwartung sinkender Fördermengen aus den USA, sowie die Hoffnung auf mehr Nachfrage, was sich insgesamt preisstützend auswirkt. Doch auf der anderen Seite drücken die hohen Lagerbestände auf das Preisniveau und der milde Winter weckt die Skepsis auf die bevorstehende Heizperiode. In der Summe neutralisieren sich die Argumente weitgehend und führen zu einer Seitwärtsbewegung an den Ölmärkten. Eine Verteuerung der Heizölpreise bleibt dennoch nicht aus. Von der Unentschlossenheit der Ölnotierungen ist der Euro meilenweit entfernt und treibt mit seinen Verlusten die Heizölpreise rauf. Die europäische Gemeinschaftswährung kennt derzeit nur eine Richtung. Und die zeigt abwärts. Dank der undurchsichtigen Politik Athens ist das Vertrauen in den Euro spürbar gesunken. Verstärkt wird der Druck auf den Euro von der aufgehellten Wirtschaftsstimmung in Amerika, die wiederum den Dollar stärkt und auf eine zeitnahe Erhöhung der Leitzinsen hindeutet. Derweil ist das geplante Anleihenkaufprogramm der EZB erst in Umsetzung und trägt mit dem zusätzlichen Kapital nicht zur Stärkung unserer Währung bei.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur April-Lieferung notiert bei ca. 59,03 US-Dollar (-0,70 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 50,24 Dollar (+0,63 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,0851 €/$ (+0,0007).
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