Heizöl-News • Heizölpreise zu Wochenbeginn unentschlossen

11.02.14

Nachdem die Heizölpreise am Montag mit einem kräftigen Plus starteten, eröffnen sie am Dienstag wieder günstiger und spiegeln die Werte vom Freitag wider. Die Begründung liegt in der unentschlossenen Marktlage, der eindeutige Impulse für eine Richtungsfindung fehlen. Einerseits drücken die hohen ARA-Bestände (Amsterdam, Rotterdam und Antwerpen), die durchwachsenen Wirtschaftszahlen und die Aussicht auf steigende Rohöllieferungen aus Libyen und dem Iran auf das Preisniveau. Andererseits ist der Produktabsatz in den USA zufriedenstellend und pusht die Märkte. Die anhaltende Kaltwetterfront und die Aussicht auf weitere Schneestürme im Nordosten des Landes, sichern eine hohe Nachfrage nach Heizöl und Benzin. Dieser Zustand zeigt sich anhand der wöchentlichen US-Ölbestandsschätzungen, die zwar wiederum von einem Aufbau der Rohölbestände von +3.0 Mio. Barrel ausgeht aber ebenso einen Abbau der Heizöl-/Dieselbestände von -2.3 Mio. Barrel prognostiziert. Die Anleger warten nun auf die Zahlen der API heute Abend sowie DOE morgen Nachmittag. Eine steigende Tendenz kann der Euro aufweisen. Die Gemeinschaftswährung profitiert vom positiven deutschen Konjunkturausblick und der Aussicht auf eine weitere Drosselung der Fed-Stützungsmaßnahmen.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur März-Lieferung notiert bei ca. 108,77 US-Dollar (+0,14 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 99,93 Dollar (-0,13 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3654 €/$ (+0,0008).
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