Heizöl-News • Heizölpreise ziehen teils deutlich an

22.04.13

Die Heizölpreise können nach dem Wochenende weiter zulegen. Jedoch sind die Anstiege regional sehr unterschiedlich. In einigen Teilen ist die Nachfrage; auch gepusht durch die Medien; so massiv, dass die Vorräte bereits knapp werden. Die Nachversorgung gestaltet sich schwierig. In der Folge sind die Heizölpreise im Süden und Osten überproportional stark gestiegen. Die Kaufstimmung der Endverbraucher ist jedoch weiterhin ungebrochen. Die Kaufaktivität reicht bereits jetzt bis tief in den Mai hinein. Kurzentschlossene sollten sich auf längere Wartezeiten oder Aufpreise einstellen. Aufpreise deuten sich auch im heutigen Handelsverlauf an. Die Notierungen für Heizöl ziehen im Tagesverlauf weiter an. Der EURO hingegen schwächelt ein wenig und bewegt sich leicht im Minus. Eine steigende Tendenz zeichnet sich auch für die nächsten Tage ab. Durch die starken Verluste der Vergangenheit ist das Interesse der Anleger zurückgekehrt, die auf dem günstigeren Niveau ihre risikobereitschaft erhöhen. Grundsätzlich stehen aber die flauen Wirtschaftsdaten im Vordergrund, die an einer dauerhaft steigenden Nachfrage zweifeln lassen. Der Chicago-Fed-Index fiel im März in den negativen Bereich und spiegelt die durchwachsene Wirtschaftslage der USA gut wider. Insofern scheint der Aufwärtsspielraum der Heizölpreise vorerst noch begrenzt zu sein. Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Juni-Lieferung notiert bei ca. 100,12 US-Dollar (+0,47 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 88,70 Dollar (+0,43 $).
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