Heizöl-News • Heizölpreise wieder schwächer

06.08.15

Die Heizölpreise trotzen dem Rohölbestandsabbau und tendieren wieder günstiger. Sie folgen der fundamental schwachen Lage aus hohen Verfügbarkeiten und schwacher Nachfrage. Insbesondere der chinesische Markt bereitet den Investoren Sorgen. Bei Bekanntgabe der US-Lagerbestände fiel darüber hinaus der für diese Jahreszeit ungewöhnliche Bestandsaufbau für Benzin negativ auf. In den USA herrscht derzeit die Sommerfahrsaison, sodass die Benzinbestände in diesem Zeitraum rückläufig sind. Ein Aufbau verbinden die Anleger wiederum mit fehlender Nachfrage. Die Wirtschaftsdaten der vergangenen 2 Tage zeigt dagegen leicht ansteigende Tendenz für den US und europäischen Markt. Lediglich die Veröffentlichung der US-Jobdaten ist uneinheitlich. Einem leichten Anstieg der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, stehen sinkende Werte für den 4-Wochendurchschnitt sowie den dauerhaften Arbeitslosen gegenüber. Jedoch trübt diese Ansicht beim Blick auf die schwache Zahl der neu geschaffenen Arbeitsplätze sowie den geplanten Stellenabbau, der den höchsten Wert seit September 2011 erreichte. Insofern agieren die Anleger erneut defensiv und der Mut zum Risiko nimmt spürbar ab. Fallende Notierungen für Rohöl und Gasöl (Heizöl) könnten vor dem Wochenende erneut positiv auf die Heizölpreise einwirken. In diesem Zuge ist der verhaltene Anstieg des Eurokurses ein erfreulicher Nebeneffekt.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur September-Lieferung notiert bei ca. 48,97 US-Dollar (-0,62 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 44,21 Dollar (-0,94 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,0929 €/$ (+0,0021).
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