Heizöl-News • Heizölpreise wenig überraschend leicht rauf

23.06.14

Die neue Handelswoche startet mit keinen neuen Erkenntnissen. Die Heizölpreise liegen wie erwartet auf einem ähnlichen, bis leicht höheren Preisniveau. Ebenso wenig geändert hat sich an dem Grund für die überhitzte Marktlage. Als preistreibender Grund wird nach wie vor die Krise im Irak angeführt. Doch die veröffentlichten Zahlen aus dem Irak sprechen eigentlich eine andere Sprache. Die Exportzahlen aus dem Süden des Landes zeigen sich mit 2,53 Mio. Barrel nahe dem Mai Niveau, rekordverdächtig, und liegen auf dem höchsten Wert seit 2013. Reine Spekulation also, die die Preise in den vergangenen Wochen in die Höhe trieben. Die Nachfrage im europäischen Raum bleibt indes schwach bzw. ebbt gar ab. Das zeigen die Daten der Raffinerieverarbeitung und Produktabsätze, die im Mai zum Vormonat April einen Rückgang aufweisen. Dagegen begünstigen die globalen Konjunkturdaten den Aufwärtstrend an den Ölmärkten. Die amerikanische Wirtschaft setzt ihren Aufschwung fort und glänzt zum Wochenstart mit einem positiven Verbrauchervertrauen sowie einem Anstieg der Hausverkaufszahlen im Mai. Ebenso robust zeigt sich der chinesische Markt. Dort stieg der Einkaufsmanagerindex in den Wachstum signalisierenden Bereich über 50 Punkte. Die globale Konjunktur scheint auf einem guten Weg aus der Krise. Gegen den Trend sprechen die rekordverdächtigen Förderquoten im Irak und den USA, die nach wie vor genügend Angebot sicherstellen. Was fehlt bleibt offensichtlich die Nachfrage und die Erkenntnis der Spekulanten darüber.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur August-Lieferung notiert bei ca. 114,20 US-Dollar (-0,61 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 106,07 Dollar (-0,76 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3596 €/$ (-0,0006).
Heizöl - Heizölpreis - Heizölpreise - Heizölnews -Heizölbörse - Heizöllieferanten - Heizöl-Forum Heizöl | Biodiesel | Flüssiggas | Benzin–Diesel | Rapsöl–Pflanzenöl | Tagespreise | Heizölpreise © 2014 Oelbestellung