Heizöl-News • Heizölpreise weiter volatil, nun wieder teurer

21.05.14

Nach dem späten Anstieg am gestrigen Abend, eröffnen die Heizölpreise heute überwiegend teurer. Eine Entwicklung die der Bestandserwartung der API geschuldet ist. Diese ging gestern von einem enormen Abbau der US-Rohölbestände aus und ist ausschlaggebend für den steigenden Markt. Im Tagesverlauf setzte sich diese Entwicklung anfangs nicht durch. Vielmehr warteten die Akteure auf die Bestandszahlen der DOE. Die Daten folgten am Nachmittag und bestätigten zumindest den vorausgesagten Trend der API Daten. Ein kräftiger Rohöl-Bestandsaufbau in Verbindung mit etwas geringeren Aufbauten der Produktbestände manövrierte die Börse schlagartig aufwärts. Das dieses Szenario zum Teil den geringen Rohölimporten (tiefster Stand seit 2008) geschuldet ist, spielt offenbar keine Rolle für so manchen Spekulanten. Ebenso wenig wie die Aufbauten bei Heizöl, Diesel und Benzin, obwohl die Raffinerieverarbeitung zurück ging. Fakt bleibt ein kräftiger Kursschub beim Rohöl, der in den USA deutlicher ausfällt als in Europa. Steigende Heizölpreise werden die logische Folge sein. Insbesondere da der Euro vor der Europawahl schwächelt und wieder unter die 1,37 $ Marke gerutscht ist und ebenso seinen Beitrag zur Teuerung leistet.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Juli-Lieferung notiert bei ca. 110,57 US-Dollar (+0,88 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 104,11 Dollar (+1,78 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3670 €/$ (-0,0033).
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