Heizöl-News • Heizölpreise weiter leicht nachgiebig

16.07.15

Der Weg ins Wochenende wird von einem nachgiebigen Unterton begleitet. Die gestrigen US-Rohölbestandszahlen hatten nur kurzzeitig spürbaren Einfluss auf die Heizölpreisgestaltung. Kurz vor und nach der Veröffentlichung deutete sich ein Preisanstieg an den Börsen an. Doch die fundamental schwache Gesamtkonstellation, aus Rekordförderquoten und steigenden Produktbeständen, behielt letztlich die Oberhand und führte erneut zu fallenden Börsennotierungen bei Rohöl und Heizöl (Gasöl). In der Folge starteten die Heizöl ein weiteres Mal günstiger in den Tag. Lediglich der schwächere Euro bremste einen steileren Preisrutsch aus. Insgesamt betrachtet bleibt der Markt in einer spannengebundenen Seitwärtsbewegung ohne wirkliche Richtungsdynamik. Im heutigen Tagesverlauf können zumindest die Rohölnotierungen leichte Gewinne verzeichnen. Festere Impulse gehen vom geschlossenen Nordsee Ölfeld „Buzzard“ und den gefallenen Rohölbeständen aus. Die Heizöl-Grundnotierung Gasöl bewegt sich hingegen leicht im Minus. Hier ist der Druck der gestiegenen Produktbestände, insbesondere auch im europäischen Raum, spürbar. Eine klare Richtung ist derzeit nicht erkennbar, auch wenn die Rekordfördermengen aus Saudi-Arabien, Russland und wohl bald auch aus dem Iran auf keinen steigenden Trend hindeuten. Vorerst deutet vieles auf eine Seitwärtsbewegung mit leichten Auf- und Abwärtsschwankungen hin.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur September-Lieferung notiert bei ca. 57,62 US-Dollar (+0,50 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 51,91 Dollar (+0,12 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,0901 €/$ (-0,0049).
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