Heizöl-News • Heizölpreise weiter leicht abwärts

24.07.15

Die Kehrtwende der Notierungen am gestrigen Abend beschert den Endverbrauchern vor dem Wochenende erneut leicht gesunkene Heizölpreise. Der Versuch, die Ölnotierungen aufwärts zu drängen scheiterte wiederholt vor dem Hintergrund der globalen Verfügbarkeiten (Saudi-Arabien, Russland und USA) und drohenden Mehrmengen (Iran). An der Gesamtkonstellation ändert sich weiterhin wenig. Der Auf- und Abwärtsspielraum scheint begrenzt und die Notierungen verlaufen seitwärts mit einer leichten Neigung zum Abwärtstest. Grundlegend drücken die hohen Rohöl- und Produktbestände auf das Preisniveau, während die schwachen Wachstumsaussichten in Europa und China keine Nachfragebelebung andeuten. Die US-Wirtschaftsdaten liefern ebenfalls Licht und Schatten. Positiven US-Jobdaten (gesunkene Arbeitslosenzahlen) folgen schwache Daten vom Immobilienmarkt (Rückgang beim Verkauf neuer Häuser um 6,8 %). Insofern testet der Markt die 500 $ Notierung für ICE Gasöl (Heizöl), von der er heute leicht nach oben abprallte. Noch kristallisieren sich keine nennenswerten Änderungen heraus, da auch der Euro durch die schwachen Einkaufsmanagerindex im verarbeitenden Gewerbe unter Druck geriet. Ein weiteres Absinken, bis hin zu Aufwärtskorrekturen dürfte in dem derzeit sehr volatilen Mineralölmarkt dennoch nicht überraschen.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur September-Lieferung notiert bei ca. 54,83 US-Dollar (-0,44 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 48,43 Dollar (-0,02 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,0965 €/$ (-0,0021).
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