Heizöl-News • Heizölpreise von US-Bestandserwartung gedämpft

15.03.16

Gestern war es der Iran, der die Entwicklung der Heizölpreise aus Endverbrauchersicht positiv beeinflusste. Mit der Aussicht auf steigende Exportmengen, auf das Förderniveau vor den Sanktionen, sanken die Ölpreise am gestrigen Nachmittag. Sichtbar wird der Rückgang beim Blick auf die heutigen Heizölpreise, die um knapp 1 Cent zurückfielen.

Der heutige Tagesverlauf gestaltet sich ähnlich verheißungsvoll und verspricht weitere Preisrücknahmen. In den Fokus der Anleger rücken heute die US-Rohölbestände, die wie gewohnt wöchentlich ermittelt werden. Hier droht ein weiterer Anstieg, trotz rückläufiger Zahlen der US-Förderanlagen. Die Erwartung der Experten prognostiziert eine Zunahme von 3,3 Mio. Barrel Rohöl auf das nächste Allzeithoch. Insofern sind die risikoscheuen Anleger einmal mehr zum Verkauf ihrer Börsenpositionen gezwungen, was mit einem Rückgang der Ölpreise einhergeht. Der Euro kann sich dagegen knapp unterhalb der 1,11 $ Notierung behaupten und rutscht nur leicht in die Verlustzone.

In Summe wiegen die Verluste auf Seiten der Notierungen schwerer als die Verluste beim Euro-Wechselkurs, der die in Dollar gehandelten Notierungen nur bei der Umrechnung unwesentlich negativiert. Sollte der eingeschlagene Kurs an den Börsen sich nicht kurzzeitig ändern, so sollten günstigere Heizölpreise durch realistisch bleiben.

Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Mai-Lieferung notiert bei ca. 38,50 US-Dollar (-1,03 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 37,93 Dollar (-0,91 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,1098 €/$ (-0,0007).
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