Heizöl-News • Heizölpreise unwesentlich teurer

08.04.14

Dem gestrigen Preisverfall folgt heute die Erholung an den Märkten. In Erwartung gefallener Benzinbestände, in Verbindung mit der Hoffnung auf eine steigende Nachfrage, manövriert die Ölbörsen prompt wieder aufwärts. Dahingehend starteten die Heizölpreise heute mit unwesentlichen Aufschlägen, die sich jedoch bei einem genaueren Blick auf die Börse, weiter ausbauen könnten. Ausschlaggebend werden die Bestandsschätzungen der API heute Abend bzw. DOE morgen Nachmittag sein. Ferner spielt die politisch unsichere Lage in der Ukraine und die anhaltende Krim Krise wieder eine übergeordnete Rolle. Anleger befürchten nachhaltige Lieferengpässe aus Russland und einen Schaden für die Entwicklung der deutschen Wirtschaft. Davon zeigt sich der Euro jedoch unbeeindruckt und zieht an. Die Gemeinschaftswährung profitiert von den positiven Wachstumserwartungen des IWF und notiert zeitweise knapp über der 1,38$ Marke. Für einen Durchbruch, scheint es noch nicht zu reichen. Zumindest wird der Euro, die Verteuerung von Heizöl etwas ausbremsen. Bliebe nur die Frage offen, ob die Rohöl- und Heizölnotierungen nachhaltig steigen oder bereits morgen wieder ausgebremst werden …
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Mai-Lieferung notiert bei ca. 106,32 US-Dollar (+0,50 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 101,28 Dollar (+0,84 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3799 €/$ (+0,0055).
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