Heizöl-News • Heizölpreise unverändert bis leicht nachgiebig

26.06.14

Die lang ersehnte Preiserholung lässt weiter auf sich warten. Nachdem die Notierungen im Späthandel ihre Verluste egalisieren konnten, eröffnete der Markt heute mit nahezu unveränderten Heizölpreisen. Zu der Stabilisierung am Vorabend trugen die Ankündigung der USA, das Rohölexportverbot zu lockern, sowie die Erwartung einer steigenden chinesischen Nachfrage bei. „Schnäppchen“ werden lediglich für kurzentschlossene, die im laufenden Monat Mengen anfragen, angeboten. Im heutigen Tagesverlauf scheint sich dann doch wieder der weichere Unterton durchzusetzen. Der überhitzte Markt muss Federn lassen und die Notierungen rutschen ins Minus, wobei die Rohölnotierungen stärker nachgeben als die Heizölnotierungen (Gasöl). Der anfänglichen Euphorie über die Lockerung des Rohölexportverbotes folgte heute ein Statement des US-Handelsministeriums, die keine Aufweichung der Auflagen in Aussicht stellte und nur Fertigprodukte exportieren lassen will. Dieser gestern noch preistreibende Faktor ist also vorerst verflogen. Darüber hinaus lässt die stützende Wirkung des Irak etwas nach, da sowohl die USA als auch der Iran ihre Hilfe im Kampf gegen die ISIS Rebellen untermauern. Sicher kann nicht mit einer gravierenden Senkung der Heizölpreise gerechnet werden, doch den Anlegern gehen ebenso die Argumente für einen weiteren Anstieg aus.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur August-Lieferung notiert bei ca. 113,38 US-Dollar (-0,62 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 105,30 Dollar (-1,20 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3613 €/$ (-0,0018).
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