Heizöl-News • Heizölpreise trotz schwacher Vortagstendenz teurer

16.07.14

Die Heizölpreise haben sich zur Wochenmitte leicht verteuert. Wider erwarten ging die Reise geringfügig rauf, trotz der schwachen Vorgaben am Vorabend. Nach der tiefen Enttäuschung über die gestrigen Wirtschaftsdaten und die Aussicht auf weiter steigende Rohölexporte aus Libyen, fiel der Ölmarkt noch am Nachmittag steil bergab. Die Gegenreaktion im Späthandel verhinderte jedoch günstigere Heizölpreise heute. Der Grund waren die Rohöllagerbestandsschätzungen der API, die von einem deutlicheren Rohölbestandsrückgang ausging als erwartet. Im heutigen Tagesverlauf, vermochte die Ölbörsen mit wenig Dynamik zu überzeugen. Die Zugewinne am Abend konnten gehalten werden, ein Ausbau wurde getestet, setzte sich aber letztlich nicht durch. Dafür waren die heute Nachmittag veröffentlichten DOE Bestandsdaten nicht ausreichend. Zwar vermeldete die amerikanische Energiebehörde einen deutlich größeren Abbau der Rohölbestände als erwartet, jedoch gleichzeitig (entgegen der Prognose) einen Aufbau der Produktbestände (Heizöl, Diesel & Benzin). Ersteres wäre somit preistreibender Faktor, wird jedoch durch die Produktaufbauten kompensiert/egalisiert. Der Anstieg fand somit ein jähes Ende und die Notierungen pendeln im Späthandel seitwärts. Eine gravierende Änderung der Heizölpreise deutet sich vorerst nicht an.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur August-Lieferung notiert bei ca. 106,08 US-Dollar (+0,06 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 101,04 Dollar (+1,08 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3531 €/$ (-0,0039).
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