Heizöl-News • Heizölpreise setzen Talfahrt fort

13.03.14

Der gestrige Handelstag war für die Anleger sicherlich nicht der Beste. Von gestiegenen Rohölbeständen, schwachen Wirtschaftsdaten und der Freigabe amerikanischer Rohölreserven geprägt, setzten die Rohöl- und Heizölnotierungen ihren Abwärtstrend fort. Die Heizölpreise sinken somit weiter und noch ist kein Trendende erkennbar. Wie auch, wenn die preisdrückenden Faktoren überwiegen? Denn neben der Freigabe von 5 Mio. Barrel amerikanischer Rohölstaatsreserven, stieg auch die Förderung der OPEC im Februar. Wohin mit dem Öl, wenn die Nachfrage nicht mit steigt, wird sich der ein oder andere fragen. Leichten Grund zum Optimismus lieferte die gesunkene Zahl der Arbeitslosengeldanträge aus den USA. Doch gebremst wurde dadurch lediglich der weitere Rückgang von US-WTI-Rohöl. In Europa hingegen setzt sich der Abwärtstrend unverändert fort. Dank der positiven Aussichten unsererseits, sieht die EZB keinen Anlass für weitere Zinssenkungen und geht weiterhin von moderatem Wachstum aus. Auch die Gefahr einer Deflation sei nicht gegeben. Das stärkt den Euro, der so stark wie zuletzt vor 2,5 Jahren ist und bereits die 1,40$ Marke anvisiert. Er liefert zusammen mit den fallenden Notierungen gute Aussichten auf fallende Heizölpreise.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur April-Lieferung notiert bei ca. 106,98 US-Dollar (-1,04 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 97,82 Dollar (-0,17 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3918 €/$ (+0,0013).
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