Heizöl-News • Heizölpreise schwanken seitwärts

11.06.15

Nach dem kräftigen Preisanstieg vorm Vortag, präsentieren sich Handel und Heizölpreise in enger Spanne mit Neigung zur Seitwärtsbewegung. Das liegt an den wenigen neu gewonnen Erkenntnissen, die kaum Risikopotenzial freisetzen. Einzig der neuerliche Rohölbestandsabbau bzw. dessen Erwartung entpuppte sich preistreibend. Es war nunmehr der 6. Abbau der Rohölbestände in Folge. Dennoch liegen die Vorräte weiterhin weit über dem Vorjahresniveau. Gleiches trifft unverändert auf die globale Versorgung zu. Die Entscheidung der OPEC ihre Fördermengen aufrecht zu erhalten, begrenzt den Aufwärtsspielraum spürbar. Die Nachfrageseite wird dem Angebot bis dato nicht gerecht und die globalen Konjunkturdaten streuen kurzfristig wenig Hoffnung auf Besserung. Zumindest vom chinesischen Markt erhoffen sich die Anleger neuer Konjunkturmaßnahmen und Verbunden damit eine höhere Nachfrage. Zu schlecht waren die Wirtschaftsdaten der 2.größten Volkswirtschaft in der Vergangenheit. Doch all das ist Zukunftsmusik und spiegelt nicht den aktuellen Markt wider. Offenbar ein Grund für die Anleger, vorsichtiger zu agieren und die kurzfristigen Gewinne einzustreichen. Die Börse reagiert darauf mit einem leichten Minus, das ebenso den Euro betrifft und deutet nur geringfügige Veränderungen an.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Juli-Lieferung notiert bei ca. 64,74 US-Dollar (-0,96 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 60,42 Dollar (-1,01 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,1234 €/$ (-0,0092).
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