Heizöl-News • Heizölpreise ohne Bewegung

17.07.14

Die Heizölpreise lassen derzeit keine klare Richtung erkennen. Ohne gravierende Veränderung starten die Heizölpreise in den heutigen Tag, lediglich im Süden und Süd-Westen ziehen die Preise geringfügig an. Im Tagesverlauf deutet dann vieles auf Preiserhöhungen hin, die sich jedoch letztlich nicht durchsetzen. Verantwortlich für den Anstieg sind die gemeldeten US-Rohölbestandsabbauten gestern, positive Signale aus China mit der Hoffnung auf eine steigende Nachfrage sowie ein schwächelnder Euro. Die europäische Gemeinschaftswährung geriet dabei durch die positiven US-Wirtschaftsdaten unter Druck. Darüber hinaus gewinnt der Dollar durch die in Aussicht gestellte Zinserhöhung der US-Zentralbank an Schwung. Die Notierungen profitieren ebenfalls von den positiven Vorzeichen. Insbesondere die heute veröffentlichten US-Jobdaten verleihen dem Markt zeitweise Rückenwind. Gesunkene Arbeitslosengeldanträge und Arbeitslosenzahlen machen Hoffnung auf eine wachsende Nachfrage. Doch so recht mag diesen Zahlen keiner trauen und so kommt am späten Nachmittag der Rückzieher. Die Anleger ziehen ihr Kapital wieder ab und die Notierungen fallen zurück. Lediglich die Rohölnotierungen befinden sich weiter in der Gewinnzone. Ein Grund für den Rückzieher der Anleger, könnten die europäischen Bestandsdaten für Heizöl und Diesel gewesen sein. Diese legten im Wochenvergleich um +3,8% zu. Ein Indiz für anhaltend schwache Verbrauchszahlen. Gravierende Preisänderungen, sind somit erneut nicht zu erwarten.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur August-Lieferung notiert bei ca. 107,58 US-Dollar (+0,41 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 102,61 Dollar (+1,41 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3520 €/$ (-0,0007).
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