Heizöl-News • Heizölpreise noch auf Richtungssuche

26.08.14

Mit nahezu identischen Heizölpreisen startet der 2. Handelstag der Woche. In gewisser Weise nachvollziehbar, da durch den gestrigen Feiertag in Großbritannien der Börsenhandel ausgedünnt verlief. Die Notierungen verabschiedeten sich unverändert aus dem Handelsgeschehen, lediglich für den Euro ging die Reise weiter talwärts. Einen ähnlichen Verlauf verzeichnen wir im heutigen Tageshandel. Der Euro ist nach wie vor unter Druck und rutscht unter die 1,32 $ Marke. Die heutigen US-Wirtschaftsdaten belasten die Gemeinschaftswährung zusätzlich, da sie durchweg als positiv aufgefasst werden. Neben einem deutlichen Anstieg der Aufträge für langlebige Wirtschaftsgüter, verzeichnet die US-Wirtschaft eine steigende Tendenz im Immobilienmarkt. Zusätzlichen Rückenwind erhält der Dollar durch den erfreulichen Anstieg des US-Verbrauchervertrauens. Insofern begründen sich die Anstiege der Öl-Notierungen fast von selbst. Die aufgehellte US-Stimmung überträgt sich auf die Ölmärkte und die Hoffnung der Anleger auf einen Nachfrageanstieg setzt Aufwärtspotential frei. Folgerichtig steigen die Rohöl- und Gasölnotierungen an. In Verbindung mit dem schwächeren Euro dürften die Heizölpreise ebenso anziehen. Inwiefern die heute Abend anstehenden US-Rohölbestandsschätzungen der API Einfluss nehmen bleibt abzuwarten. Die Experten gehen von einem Aufbau beim Rohöl aus, prognostizieren jedoch gleichzeitig einen Abbau der Produktbestände, was sich wiederum ausgleichen dürfte.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Oktober-Lieferung notiert bei ca. 103,02 US-Dollar (+0,37 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 94,06 Dollar (+0,71 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3188 €/$ (-0,0006).
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