Heizöl-News • Heizölpreise nach Gegenreaktion teurer

19.09.13

Die Börse zeigte gestern Abend eine erste Gegenreaktion auf den kräftigen Verfall der letzten Tage und schloss fester. Gründe dafür gab es gestern genug. Die US-Bestandsdaten zeigten einen überraschend starken Rückgang der Rohöl- und Produktbestände, woraufhin die Notierungen erstmals anzogen. Am Abend wurde darüber hinaus bekannt gegeben, dass die US-Zentralbank Fed an ihren Anleihenkäufen festhält, um die US Wirtschaft auch in Zukunft zu stützen. Darauf folgte ein deutlicher Anstieg der Heizölnotierungen. So haben sich die Heizölpreise heute teils kräftig verteuert. Ein höherer Anstieg wurde jedoch durch den EURO verhindert. Die günstige Fed Zinspolitik belastete den Dollar und beflügelte unsere Gemeinschaftswährung, die einen Zuwachs von knapp 2 Cent verzeichnen konnte, im heutigen Tagesverlauf jedoch einen Teil ihrer Gewinne abgab. Aus wirtschaftlicher Sicht hätte der Handel heute weiter anziehen müssen. Doch die guten Wirtschaftsdaten beflügelten die Marktpreise nur kurzzeitig. Vielmehr setzen die Meldungen aus dem Iran und Libyen die Preise weiter unter Druck. Irans Präsident Hassan Rohani versicherte auf Massenvernichtungswaffen, einschließlich Atomwaffen verzichten zu wollen. Ferner ist die Nachricht einer baldigen Fördermengenerhöhung für libysches Öl preisdämpfend. Die positiven US Jobdaten sowie der deutlich über den Erwartungen gelegene Philadelphia FED Index hatten bisher wenig Einfluss.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur November-Lieferung notiert bei ca. 109,03 US-Dollar (-1,57 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 106,06 Dollar (-1,05 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3525 €/$ (+0,0001).
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