Heizöl-News • Heizölpreise nach Atomdeal begrenzt abwärts

14.07.15

Am 2. Handelstag der Woche starten die Heizölpreise unverändert bis leicht günstiger. Der erwartete Preiseinbruch nach der Einigung im Atomkonflikt mit dem Iran blieb aus. Zum einen, weil der Euro mächtig Federn ließ und am Vortag knapp 1,5 Cent einbüßte, und zum anderen überwiegen die Zweifel an kurzfristen Liefermöglichkeiten der Iraner. Experten schätzen die in Riesentankern gelagerten Rohölmengen auf 30 Mio. Barrel, gehen aber erst in 2016 von einer spürbaren Zunahme der iranischen Exportaktivitäten aus. In der Folge wurden die Verluste aus dem Frühhandel zügig abgebaut und teils gewinnbringend umgemünzt. Hilfreich für einen Anstieg der Rohöl- und Heizöl-Notierungen (Gasöl) erwiesen sich die US-Rohöllagerbestandsschätzungen. Hier geht man von einem nicht unerheblichen Abbau Rohölbestände aus. Die Erwartung eines gleichzeitigen Aufbaus der Heizöl-, Diesel- und Benzinbestände zeigen noch keine Wirkung. Genaueren Aufschluss darüber geben die morgigen Daten der DOE (amerikanische Energiebehörde). Bis dahin scheint der Markt Gewinne abzubauen und deutet leichte Preissteigerungen für Heizöl an.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur August-Lieferung notiert bei ca. 58,44 US-Dollar (+0,59 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 52,98 Dollar (+0,78 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,1016 €/$ (+0,0011).
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