Heizöl-News • Heizölpreise nach Abwärtskorrektur günstiger

16.05.14

Zumindest vor dem Wochenende geben die Heizölpreise etwas nach und folgen der gestrigen Börsenentwicklung. Nach schwachen Wirtschaftsdaten aus den USA, China und Europa wuchs zumindest kurzzeitig der Zweifel an steigenden Abnahmemengen. Bereits heute, scheint sich der gestrige Pessimismus verflogen zu sein. Die Rohöl- und Gasöl-(Heizöl) Notierungen setzen ihren Aufwärtstrend wieder fort, wobei Rohöl deutlicher ansteigt. Insbesondere die Fortsetzung der Ukraine-Krise, in der die Separatisten mit einer Offensive drohen, stützt das höhere Preisniveau bzw. befeuert den Anstieg. Dazu gesellten sich im Tagesverlauf positive US-Wirtschaftsdaten vom Wohungsbaumarkt, die auf den höchsten Stand seit 2008 stiegen. Dagegen fiel die US-Verbraucherstimmung überraschend deutlich unter den Vormonats- und Erwartungswert zurück. Das trübte die Stimmung am Ölmarkt weit weniger ein als man erwarten könnte, hilft aber zumindest dem Euro die Verluste im Bezug auf die positiven US-Daten einzugrenzen. Vieles deutet somit auf steigende Heizölpreise nach dem Wochenende hin. Insbesondere die Nachricht über die Schließung des Ölfelds „El Feel“ in Libyen aufgrund von Protesten, obwohl es gerade erst wieder geöffnet wurde. Somit sinkt die Fördermenge libyschen Öls unter die Erwartung.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Juni-Lieferung notiert bei ca. 109,88 US-Dollar (+0,79 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 102,02 Dollar (+0,52 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3707 €/$ (-0,0004).
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