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23.10.15
Die Heizölpreise legen vor dem Wochenende deutlich zu. Zum einen wirkt der US-Heizölbestandsrückgang befestigend auf die Börsenentwicklung, da der Abbau in einer Phase auftrat, in der die Heizölbestände saisonal bedingt zulegen müssten. Zum Zweiten wirkt die Entscheidung der EZB, den Leitzins unverändert zu belassen, negativ auf den Euro ein. Die europäische Gemeinschaftswährung fiel in Folge der Bekanntgabe abwärts und beeinträchtigt die Heizölpreise bei der Umrechnung von Dollar auf Euro. Die Rohöl-Rekordbestände in den USA, die zur Wochenmitte für betroffene Gesichter unter den Anlegern sorgten, sind vorerst in den Hintergrund gerückt. Am letzten Handelstag der Woche macht sich stattdessen verhaltener Optimismus breit. Die Marktteilnehmer erhoffen sich aus den zuletzt enttäuschenden Wirtschaftsdaten neue Konjunkturbelebungsmaßnahmen der Notenbanken. Hinweise darauf gibt es bereits aus EZB Kreisen. Mario Draghi, Chef der europäischen Zentralbank, kann sich eine Erweiterung des Anleihenkaufprogramms durchaus vorstellen. In der ersten Reaktion darauf reagieren die Aktienmärkte äußerst positiv mit steigenden Kursen. Die Kehrseite dieser Äußerung lässt sich im weiteren Kursverlauf des Euros ablesen. Der Ausblick auf eine zusätzliche Geldflut setzt den Wechselkurs massiv unter Druck und befeuert einen Heizölpreisanstieg zusätzlich.Die Prognose über den weiteren Verlauf der Heizölpreise verdüstert sich zum Wochenende zunehmend. Die Kombination aus steigenden Notierungen und schwächerem Euro deutet verstärkt auf steigende Heizölpreise hin.Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Dezember-Lieferung notiert bei ca. 47,97 US-Dollar (-0,11 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 44,81 Dollar (-0,57 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,1032 €/$ (-0,0079).Heizöl - Heizölpreis - Heizölpreise - Heizölnews -Heizölbörse - Heizöllieferanten - Heizöl-Forum Heizöl | Biodiesel | Flüssiggas | Benzin–Diesel | Rapsöl–Pflanzenöl | Tagespreise | Heizölpreise © 2015 Oelbestellung
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