Heizöl-News • Heizölpreise mit geringer Abwärtsneigung

19.05.15

Der Start in den Dienstag verläuft etwas schwächer, mit einer Neigung zum Abwärtstest. Die Verluste bei den Heizölpreisen halten sich dennoch in Grenzen, da der Euro dem Verlauf der Öl-Notierungen folgt und ebenfalls deutlich nachgibt. Die Erkenntnisse, die zu der Abwärtsbewegung führen sind indes keine Neuen. Angeführt von der anhaltend guten Versorgung, insbesondere aus den krisengeplagten Regionen im Nahen Osten, stützt sich der Markt vermehrt auf die OPEC Meldung der letzten Tage, wonach täglich 2 Mio. Barrel mehr Öl gefördert werden als benötigt. Der bis dato ausbleibende Versorgungsengpass sowie die flauen globalen Wirtschaftsdaten sorgen somit vorerst für einen verlustreichen Börsentag. Sowohl die Notierungen für Rohöl und Gasöl (Heizöl) lassen Federn und rutschen tief in die roten Zahlen. Dennoch deutet wenig auf einen rapide fallenden Heizölpreis hin, da die ungelöste Griechenlandkrise den Euro auch weiterhin in Mitleidenschaft zieht. Knapp 2 Cent geht es für die europäische Gemeinschaftswährung abwärts. Diese Verluste beeinflussen die Umrechnung der in Dollar notierten Börsenwerte derart negativ, dass die Heizölpreise in Summe wenig Abwärtsspielraum erhalten.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Juli-Lieferung notiert bei ca. 64,72 US-Dollar (-1,55 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 58,63 Dollar (-1,61 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,1142 €/$ (-0,0175).
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