Heizöl-News • Heizölpreise mit geringen Nachlässen

12.03.14

Nach 2 Tagen Verschnaufpause, geben die Heizölpreise zur Wochenmitte wieder geringfügig nach. Die zuletzt überwiegend schwachen Wirtschaftsdaten aus den USA und China rücken dabei in den Fokus der Anleger, die den Glauben an eine Nachfragesteigerung zusehends verlieren. Gestern verlief der Handel an den Börsen noch seitwärts, in der Hoffnung die US-Rohöllagerbestandsdaten könnten einen positiven Einfluss auf die Entwicklung nehmen. Die Daten der API (gestern Abend) und DOE (heute Nachmittag) erfüllten die Hoffnungen der Marktteilnehmer jedoch nicht. Ein deutlicher Aufbau der Rohölbestände von 6,2 Mio. Barrel reißt die US-Notierungen abwärts. Damit fiel der Anstieg fast 3x höher aus, als erwartet. Das die europäische Rohölsorte Brent dieser Entwicklung nur verhalten folgen kann, ist den zunehmenden Unruhen in Libyen geschuldet. Die Machtübernahme durch Rebellen in den wichtigen Ölexporthäfen und damit höchstwahrscheinlich weiter ausufernde Gewalt, könnte zu Versorgungsengpässen für Europa führen. Die Notierungen für Rohöl und Gasöl fallen zwar auch hier deutlich ins Minus, werden jedoch etwas gebremst. Für weiter fallende Heizölpreise dürfte der Rückgang dennoch ausreichen.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur April-Lieferung notiert bei ca. 107,87 US-Dollar (-0,68 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 97,83 Dollar (-2,20 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3910 €/$ (+0,0049).
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