Heizöl-News • Heizölpreise leiden unter Euroschwäche

30.01.14

Von den Verlusten des Euros geplagt, legen die Heizölpreise heute erneut zu. Die Teuerungen sind das Resultat des Fed-Sitzungsergebnisses von gestern Abend. Die Entscheidung der amerikanischen Zentralbank, die Anleihenkäufe ab 01.02. um weitere 10 Milliarden Dollar zu kürzen, stärkt den Dollar und belastet den Euro nachhaltig. Die europäische Gemeinschaftswährung fällt um über 1 Cent und ist der Hauptgrund für den Preisanstieg. Dagegen hatte weder die gestrige Veröffentlichung der US-Rohölbestandszahlen, noch das Fed-Sitzungsergebnis bedeutenden Einfluss auf den weiteren Verlauf der europäischen Rohöl- und Heizölnotierungen. Diese bewegen sich im Tagesverlauf seitwärts, Rohöl leicht im Plus, ICE-Gasöl (Heizöl) leicht im Minus. In den USA stellt sich dieses Bild anders dar. Die anhaltende Kälte in Verbindung mit den hohen Abbauten der Produktbestände treiben die WTI-Rohöl Notierungen kräftig aufwärts. Weitere positive Nebeneffekt waren ein US-Bruttoinlandsprodukt von +3,2% im 4. Quartal und ein Rückgang der Arbeitslosenzahl, bei gleichzeitig nur geringem Anstieg der Arbeitslosengelderstanträge. Die Stimmung an den Märkten ist aufgehellt und steigende Heizölpreise nicht unwahrscheinlich.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur März-Lieferung notiert bei ca. 107,88 US-Dollar (+0,03 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 98,25 Dollar (+0,89 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3555 €/$ (-0,0110).
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