Heizöl-News • Heizölpreise leicht schwächer

24.02.15

Die Tatsache der anhaltenden Öl-Überversorgung ist kurzzeitig in das Bewusstsein der Marktteilnehmer zurückgekehrt. Schwächelnde Notierungen heute Vormittag führen am heutigen Handelstag zu leichten Preisrücknahmen beim Heizöl. Diese hatten jedoch nicht lange Bestand, denn bereits um die Mittagszeit wendete sich das Blatt erneut. Der kalte Winter in Amerika, die Drosselung der Ölförderung in den USA sowie die Schließung des libyschen Ölfeldes „Sarir“ wirkten sich stützend auf die Rohöl- und Heizöl- (Gasöl) Notierungen aus. Das führte in der Folge zu neuerlichen Anstiegen am Markt sodass die Verluste nahezu vollständig abgebaut wurden und leichte Gewinne zu verzeichnen sind. Begrenzt werden die Aufwärtsbewegungen am späten Nachmittag von einem enttäuschenden US-Verbrauchervertrauen und insbesondere von der Erwartung gestiegener Rohölbestände in den USA. Die Experten prognostizieren einen Aufbau von ca. 4 Mio. Barrel Rohöl aber aufgrund der anhaltenden Kältewelle einen Abbau beim Heizöl und Benzin. Die Marktteilnehmer erwarten nun die Zahlen der API heute Abend, bevor morgen die Daten der DOE folgen und Aufschluss über die weitere Richtung am Markt geben könnten.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur April-Lieferung notiert bei ca. 59,32 US-Dollar (+0,42 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 49,92 Dollar (+0,47 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,1328 €/$ (-0,0008).
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