Heizöl-News • Heizölpreise legen weiter massiv zu

05.07.13

Die Heizölpreise sind vor dem Wochenende erneut deutlich angestiegen. Der neuerliche Preiszuwachs von ca. 1 Cent ist insbesondere auf den Kurssturz beim Euro zurückzuführen. Diese geriet nach der EZB Ratssitzung unter Druck und stürzte von 1,2980 $ auf zeitweise unter 1,29 $. Die Konjunkturaussichten sind nach Meinung von EZB Chef Mario Draghi düster und belasten die Gemeinschaftswährung auch im Freitagshandel nachhaltig. Für das heutige Minus sind die positiven US-Jobdaten zuständig. Die USA konnte im Bereich der ex-Agrar Beschäftigten ein deutliches Stellen-plus schaffen. Des Weiteren wurde die gleichbleibende Arbeitslosenquote positiv bewertet. Dies stützte den Dollar und belastet den Euro, der auch heute wieder in den roten Zahlen schließen wird. Die Notierungen an den Ölbörsen zieht es derweil weiter in die Gewinnzone. Es zeichnet sich bereits ein leichter Aufwärtstrend ab, der durch die hohen Bestandsabbauten sowie die geopolitischen Unruhen weiter verstärkt wird. Die Unterstützung von 106 $ für Brent Rohöl wurde vorerst durchbrochen. Am Widerstand bei 107 $ bewegt sich der Markt weiter seitwärts und wartet auf neue Impulse. Der US Handel zeigt heute wenig Richtungsdynamik. Nach dem Feiertag gestern wird der Handel erst am Montag wieder vollständig besetzt sein. In der Konstellation von steigenden Rohöl- und Produktnotierungen und einem fallenden Euro sind weitere Heizölpreis Erhöhungen am Montag wahrscheinlich.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur August-Lieferung notiert bei ca. 107,29 US-Dollar (+1,75 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 102,79 Dollar (+1,55 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,2830 €/$ (-0,0088).
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