Heizöl-News • Heizölpreise kurzzeitig leicht rauf

12.03.15

Noch gestern fielen die Notierungen für Rohöl und Gasöl (Heizöl) steil bergab, auch im Hinblick auf einen Anstieg der US-Rohölbestände. Dieser folgte dann auch und lag gar leicht über den Erwartungen. Das daraus im Anschluss eine Wende am Markt resultiert, kam etwas überraschend und war so nicht zu erwarten. Doch es kam so und schlussendlich folgen daraus wieder höhere Heizölpreise. Der schwache Euro tut in dieser Hinsicht sein Übriges. Die ungünstige Konstellation aus der griechischen Schuldenkrise sowie der Geldschwemme der EZB, setzt dem Euro weiterhin zu, auch wenn er zumindest für heute etwas Fuß fassen konnte. Inwieweit die höheren Heizölpreise bestand haben ist fraglich, denn bereits heute neigt der Markt zu einem weicheren Niveau. Die steigenden US-Rohölbestände in Verbindung mit der Meldung von gestiegenen Förderquoten in den USA, Russland und Nahost sowie Nordafrika, sorgen für einen schwächeren Schlusshandel und fallenden Notierungen. Damit ist das Öl-Überangebot ein weiteres Mal ins Bewusstsein der Anleger gerückt, die sich von spekulativen Anlagen verabschieden. Die schwankende Marktlage hält somit vorerst an, mit leichter Tendenz zur Erholung der Heizölpreise.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Mai-Lieferung notiert bei ca. 57,12 US-Dollar (-0,76 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 49,35 Dollar (-0,67 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,0605 €/$ (+0,0056).
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