Heizöl-News • Heizölpreise korrigieren leicht aufwärts

18.11.14

Der rapide Kurssturz an den Börsen wurde vorerst beendet und die Notierungen konnten Boden bilden. Die magische Grenze ist bei 700 $ für Gasöl (Heizöl) gesetzt, von wo aus leichte Aufwärtskorrekturen einsetzen. Daraus resultieren am Dienstag leichte Preiserhöhungen für Heizöl. Im weiteren Tagesverlauf setzt sich der volatile Handel fort. Bis zum Mittag können die Notierungen weiteren Boden gut machen, um im Anschluss erneut in die roten Zahlen zu rutschen. Die Anleger zeigen sich unentschlossen und vorsichtig, mit Blick auf einen überversorgten Markt und stagnierender Nachfrage. Die positiven Anzeichen aus der deutschen Wirtschaft übten keinen Einfluss aus. Die konjunkturelle Lage sowie der Ausblick haben sich verbessert bzw. lagen über den Erwartungen. Für einen Aufschwung an den Ölmärkten reichten sie jedoch nicht aus. Dagegen stützen sie als erfreulichen Nebeneffekt den Eurokurs, der in der Folge aufwärts klettert. Zumindest in der Umrechnung von Dollar auf Euro werden die Heizölpreise somit positiv beeinflusst. Aus Sicht der Notierungen tut sich derweil im Späthandel herzlich wenig. Als Seitwärtsbewegung könnte man den Späthandel beschreiben. Der Markt wartet auf neue Einflussfaktoren, wie beispielsweise die US-Rohöllagerbestände. Nach Meinung der Experten werden diese mit einem Rückgang für Rohöl und Heizöl erwartet. Die Zahlen der API folgen heute Abend, bevor morgen Nachmittag die DOE Daten veröffentlicht werden.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Januar-Lieferung notiert bei ca. 78,68 US-Dollar (-0,63 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 74,64 Dollar (-1,02 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,2538 €/$ (-0,0086).
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