Heizöl-News • Heizölpreise korrigieren erstmals wieder abwärts

24.06.14

Nach einer kurzen Schwächephase am Vorabend, konnten die Heizölpreise erstmals wieder günstiger in den Tag starten. An der grundlegend festen Tendenz ändert sich derweil nichts. Für den Abwärtsknick in einem zunehmend überhitzten Markt, war vielmehr die Meldung über die uneingeschränkten Exporte aus dem Irak verantwortlich. Diese lagen bis Ende vergangener Woche nahe dem Rekordwert aus dem Vormonat Mai. So kam es kurzzeitig zu Positionsauflösungen an den Börsen, nach den vielen Spekulationskäufen zuletzt. Insbesondere nachdem Saudi-Arabien signalisierte, drohende Lieferausfälle aus dem Irak zu kompensieren. Im Tagesverlauf deutet der Markt dann doch wieder die Tendenz zum Anstieg an. Die Erwartung gesunkener US-Rohölbestände sowie der starke Anstieg der Hausverkäufe im Mai, sorgen für einen erneuten Aufwärtstest der Rohöl- und Produktnotierungen. Dahinter steht die Hoffnung auf einen Nachfrageschub, die zusätzlich durch die rasante Zunahme des US-Verbrauchervertrauens gestützt wurde. Die positiven US-Konjunkturdaten wirken sich negativ auf die weitere Entwicklung des Euros aus. Während der Dollar von den Werten profitiert, wird der Euro durch einen schwachen ifo-Geschäftsklimaindex nachhaltig belastet. Das Ergebnis aus steigenden Notierungen und einem fallenden Euro, lässt günstigere Heizölpreise in die Ferne rücken.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur August-Lieferung notiert bei ca. 114,66 US-Dollar (+0,54 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 106,27 Dollar (+0,10 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3591 €/$ (-0,0015).
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