Heizöl-News • Heizölpreise im Abwärtstrend

17.11.14

Die Heizölnotierungen zeigen sich derzeit sehr volatil. Noch am Freitagmorgen tief im Minus, kletterten sie anschließend deutlich in die Gewinnzone. Heute Morgen folgte erneut die Rolle rückwärts und sowohl Rohöl als Heizölproduktnotierungen eröffnen die neue Handelswoche in den roten Zahlen. In der Folge präsentieren sich die Heizölpreise ebenso günstiger und auf Jahrestief. Unterstützung erhalten Sie von der Konjunkturfront, die weiterhin nicht das Angebot befriedigt. Insofern ist bei anhaltend guten Fördermengen, insbesondere aus den Krisenländern, von keiner Entspannung am Markt auszugehen. Das sieht mittlerweile auch die Internationale Energieagentur so. Das Institut hält einen zeitnahen Anstieg der Rohölpreise für unwahrscheinlich und spricht von einer neuen Ära am Ölmarkt, mit geringerem Wirtschaftswachstum in China und steigender Schieferölförderung in den USA. Weiterer Pessimismus erreichte die Anleger heute im Frühhandel, nachdem bekannt wurde, dass sich Japan in einer Rezession befindet. Nach -7,3 % im 2. Quartal, ist das Bruttoinlandsprodukt im 3. Quartal überraschend um -1,6 % zurückgegangen. Von daher gibt es auch von hier keine Anzeichen auf eine steigende Nachfrage.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Dezember-Lieferung notiert bei ca. 78,67 US-Dollar (-0,74 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 75,17 Dollar (-0,65 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,2455 €/$ (-0,0071).
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