Heizöl-News • Heizölpreise günstiger, Tendenz weiter fest

22.01.14

Die Heizölnotierungen konnten ihre Gewinne vom Vortag nicht halten und sind im Späthandel wieder zurückgefallen. Somit sind die Heizölpreise zumindest kurzfristig etwas günstiger. Die steigende Tendenz bleibt jedoch bestehen. Die weiterhin aufgehellte Stimmung an den Märkten zeichnet sich in den Aktien und den Ölpreisen ab. Sowohl die Notierungen für europäisches - als auch für amerikanisches Rohöl können kräftig zulegen. Derweil kann ICE-Gasöl (Heizöl, Diesel) nicht folgen, da die Produktbestände unverändert hoch sind. In den Rohölnotierungen spiegelt sich dagegen die Zukunftsmusik wider. Durch die Äußerungen der internationalen Energieagentur, die von einer steigenden Ölnachfrage in 2014 ausgeht, zeigt der Tagesverlauf einen deutlichen Anstieg. Untermauern lassen sich diese Zahlen nicht, da keine aktuellen Wirtschaftsdaten auf der Agenda standen. Frische Impulse werden durch die US-Rohöllagerbestandsdaten der API und DOE erst morgen folgen. Die Experten erwarten einen Aufbau der Rohölbestände von +1,6 Mio. Barrel und einen Abbau der Heizöl- & Dieselbestände von -0,4 Mio. Barrel, ohne den Anstieg der Notierungen dadurch zu beeinflussen. Vielmehr wirken die drohenden Lieferausfälle aus dem Irak und Sudan sowie die anhaltende Lieferengpässe aus Libyen stützend auf die Preise. Ein Anstieg der Heizölpreise ist nicht auszuschließen. Insbesondere durch die fortwährende Schwäche des Euro, der von den Gerüchten über eine zeitnahe Drosselung der Fed-Konjunkturmaßnahmen belastet wird und ins Minus rutscht.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur März-Lieferung notiert bei ca. 107,73 US-Dollar (+1,00 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 96,58 Dollar (+1,61 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3557 €/$ (-0,0007).
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