Heizöl-News • Heizölpreise erneut deutlich teurer

29.05.13

Nach dem Run an den Börsen gestern, hat sich die Lage heute wieder etwas beruhigt. Dennoch wirken die höheren Produktpreise zusammen mit dem schwächeren Euro nach und haben erneut für einen teils kräftigen Anstieg der Heizölpreise gesorgt. Trotz der guten Wirtschaftsdaten gestern, zeigen sich die Preise im heutigen Handel etwas rückläufig. Die Anleger sacken vorerst Gewinne ein und warten auf neue Impulse. Diese könnten insbesondere von den US-Rohölbestandsdaten ausgehen. Nach ersten Expertenschätzungen werden die Bestände mit einem Abbau für Rohöl und einem leichten Aufbau für Heizöl, Diesel und Benzin erwartet. Nach den kräftigen Aufbauten der letzten Wochen, hatte sich die Stimmung der Anleger deutlich eingetrübt. Die hohen Rohöl- und Benzinbestände erhöhten die Zweifel am globalen Konjunkturwachstum. Nachdem der IWF und die OECD ihre Wachstumsprognose für China gesenkt haben, keimen die Sorgen einer steigenden Nachfrage nun erneut auf. Darüber hinaus drückt das Gerücht, die US-Notenbank könnte schon bald ihre Geldmarktpolitik verschärfen, auf die Preise. Diese Sorge konnte dem Euro heute den Rücken stärken. Nach dem Rückgang gestern, folgte heute Anstieg um ca. 1 Cent. Sollte sich das Blatt mit Veröffentlichung der API Bestandszahlen nicht noch einmal wenden, sind leichte Preisrücknahmen für morgen nicht unwahrscheinlich. Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Juli-Lieferung notiert bei ca. 103,11 US-Dollar (-1,12 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 93,70 Dollar (-1,31 $).
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