Heizöl-News • Heizölpreise entfernen sich zusehends vom Jahrestief

03.11.14

Mit viel Rückenwind starten die Heizölpreise in die neue Handelswoche. Die Tiefstwerte aus dem Oktober rücken vorerst in die Ferne und weichen einem rasanten Anstieg. Der Grund dafür ist der Aufschwung der amerikanischen Wirtschaft, die sämtliche preisbelastende Faktoren in den Hintergrund verdrängt. Stattdessen stärkt der Aufschwung den Dollar und treibt den Euro in die tief roten Zahlen. Um knapp 3 Cent ging die Reise in der Vorwoche abwärts, was sich schlussendlich in den gestiegenen Heizölpreisen widerspiegelt. Die damit so oft verbundene Reaktion im Mineralöl blieb jedoch aus. Statt mit dem schwächelnden Euro abwärts zu taumeln, legen die Rohöl und Heizöl Produktnotierungen gar verhalten zu. Dies kann jedoch nur auf den Optimismus der Anleger zurückgeführt werden, denn von Versorgungsengpässen oder einem Nachfrageschub fehlt jede Spur. Vielmehr zeichnet sich ein Machtkampf auf dem sonst Kartellgeführten Markt ab. OPEC vs. Fracking und die Frage wer den längeren Atem hat? Von den Mitgliedsstaaten der OPEC gibt es keine Anzeichen auf eine Reduzierung der Förderquote und die USA fördert ebenfalls fleißig. Die schwächeren Rohölnotierungen werden ebenso wie die Überversorgung am Markt billigend in Kauf genommen. Abzuwarten bleibt, welches Rohölpreisniveau den Teilnehmern Bauchschmerzen bereitet.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Dezember-Lieferung notiert bei ca. 85,63 US-Dollar (-0,23 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 80,23 Dollar (-0,31 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,2482 €/$ (-0,0045).
Heizöl - Heizölpreis - Heizölpreise - Heizölnews -Heizölbörse - Heizöllieferanten - Heizöl-Forum Heizöl | Biodiesel | Flüssiggas | Benzin–Diesel | Rapsöl–Pflanzenöl | Tagespreise | Heizölpreise © 2014 Oelbestellung