Heizöl-News • Heizölpreise durch schwachen Euro etwas teurer

20.08.14

Ohne neue Erkenntnisse startet der Heizölhandel in den Mittwoch. Die Bewegungen für Rohöl und Gasöl sind überschaubar und üben wenig Einfluss auf die Preise aus. Das Heizöl dennoch etwas teurer startet, ist auf die schwächere Entwicklung des Euro zurückzuführen. Die deutsche Bundesregierung bleibt zwar bei ihrer positiven Wachstumserwartung von +1,8% in 2014, doch der Rückgang von -0,2% für das 2. Quartal belastet die Gemeinschaftswährung. Mittlerweile ist der Euro unter die 1,33 $ Marke gefallen, Tendenz weiter schwach. Insofern legen die Heizölpreise bei der Umrechnung von Dollar auf Euro geringfügig zu. Auf der Rohöl und Gasölseite tut sich derweil weiterhin wenig. Die Notierungen pendeln im Tagesverlauf seitwärts. Der kurzzeitige Anstieg vor der Veröffentlichung der US-Rohölbestandszahlen, durch die amerikanische Energiebehörde DOE, entpuppte sich als kurzes Störfeuer. Nach der Bekanntgabe der Bestände, gaben die Notierungen ihre vorherigen Gewinne größtenteils ab und liegen nur knapp in der Gewinnzone. Einerseits wurden die US-Rohölbestände deutlich abgebaut, doch fielen gleichzeitig die Rohölimporte geringer und die Verarbeitung höher aus. Dies wiederum zeigt sich in den gestiegenen Beständen für Heizöl und Benzin. Die hohen Produktbestände könnten somit zeitnah wieder in den Fokus rücken und Druck ausüben. Für morgen sind steigende Heizölpreise dennoch wahrscheinlich.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Oktober-Lieferung notiert bei ca. 102,02 US-Dollar (+0,46 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 93,28 Dollar (+0,42 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3290 €/$ (-0,0032).
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