Heizöl-News • Heizölpreise dank starkem Euro nur leicht teurer

19.02.14

Die Preisentwicklung zeigt aufwärts. Die Notierungen für Rohöl und Gasöl legten gestern teils deutlich zu. Eine größere Preissteigerung wurde nur durch den gleichzeitig robusten Euroanstieg verhindert. Dennoch legen die Heizölpreise leicht zu. Dagegen bleibt die Heizölnachfrage hierzulande überschaubar und der Mengendruck verhindert ein höheres Preisniveau. Völlig gegensätzlich zeigt sich der amerikanische Markt. Die fortgesetzt starke Heizölnachfrage nährt die Erwartung gesunkener Heizölbestände und treibt die Preise. Die Rohölnotierungen folgen langsamer, da die saisonalen Wartungsarbeiten an den Raffinerien die Rohölnachfrage bremst. Stützend wirken sich nach wie vor die Unruhen in Libyen, Südsudan und Venezuela aus. Den Versorgungsängsten stehen auch heute schwache US-Wirtschaftsdaten gegenüber, die unter dem Winterwetter leidet. Aus dem Wohnungsbausektor wurde der tiefste Stand der Hausbaubeginne seit Feb. 2011 vermeldet. Daraufhin setzten die Börsen leicht zurück. Die Anleger warten auf die Veröffentlichung der API Ölbestandsdaten und neue Impulse.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur April-Lieferung notiert bei ca. 110,39 US-Dollar (-0,07 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 102,82 Dollar (+0,39 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3754 €/$ (-0,0007).
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