Heizöl-News • Heizölpreise dank flauer Nachfrage unverändert günstig

16.09.14

Die Heizölpreise sind nach dem Wochenende deutlich zurück gefallen und liegen ca. 1 Cent unter den Freitagswerten. Der Abwärtstrend hält somit vorerst an, was die Konjunkturdaten zu Wochenbeginn unterstreichen. In der Euro-Zone wurden die Wachstumsprognosen weiter gesenkt, was die Konsequenz aus den weiteren Sanktionen gegen Russland widerspiegelt. Das die Industrieproduktion, Industrieauslastung sowie die Konjunkturstimmung in den Keller rauschen, erscheint ebenso logisch. Da gleiches auf den chinesischen und amerikanischen Markt zutrifft und die Förderung des schwarzen Goldes in vollem Umfang stabil läuft bzw. auf lybisches Seite gar eine ansteigende Tendenz aufweist, sinken die Notierungen allmählich abwärts, denn das Angebot ist reichlich und die Nachfrage hinkt um Längen hinterher. Dennoch deutet sich am Nachmittag eine leichte Wende an. Aufgrund des günstigen Preisniveaus denkt China über eine Bevorratung bzw. Auffüllung der Staatsreserven nach und sowohl OPEC als auch Russland wollen sich über Maßnahmen zur Preisstabilisierung austauschen. Ferner will Russland seine Rohölmengen über die OPEC veräußern, da die Tore gen Europa aufgrund der Sanktionen verschlossen sind. Positive Nachrichten für die Anleger und Spekulanten, zumindest für den Moment. Insofern steigen die Notierungen am Nachmittag teils deutlich über das Vortagsniveau, sodass die Heizölpreise bereits morgen wieder das Vorwochenniveau erreichen dürften.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Oktober-Lieferung notiert bei ca. 99,24 US-Dollar (+1,36 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 94,72 Dollar (+1,80 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,2978 €/$ (+0,0037).
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