Heizöl-News • Heizölpreise brechen vor dem Wochenende ein

19.09.14

Dank der günstigen Entwicklung der Ölnotierungen am Vorabend, können sich die Endverbraucher am Freitag über wesentlich günstigere Heizölpreise freuen. Schwache Immobilienmarktdaten und die hohen Ölbestände in Europa sowie den USA hatten die Rohöl- und Gasölnotierungen deutlich unter Druck gesetzt und eine Talfahrt ausgelöst. Ein besseres Ergebnis verhinderte dagegen der Euro, der nachhaltig von der Schwäche der Eurozone in Mitleidenschaft gezogen wird und gegenüber dem Dollar verliert. Dennoch liegt das Preisniveau nahe dem Jahrestief und eine Bevorratung ist empfehlenswert. Die anhaltende Euroschwäche verhindert ein weiteres Abrutschen der Heizölpreise, auf der anderen Seite wird die OPEC nicht tatenlos zusehen wie die Preise verfallen und bei einem weiteren Rückgang der Rohölnotierungen im November tätig werden. Eben diese Haltung sorgt für Unsicherheit am Markt und sorgt vor dem Wochenende für einen verhaltenen Anstieg. Es sind zwar keine größeren Sprünge sichtbar bzw. zu erwarten aber dennoch, scheinen sich die Ölnotierungen vorerst zu stabilisieren. Dagegen könnte der freie Fall des Euros bereits am Montag für erste Preiserhöhungen verantwortlich sein.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur November-Lieferung notiert bei ca. 98,13 US-Dollar (+0,43 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 91,61 Dollar (-0,37 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,2838 €/$ (-0,0087).
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