Heizöl-News • Heizölpreise behaupten sich

28.10.15

Die sich andeutende schwächere Börsenlage löst sich über Nacht in Luft auf. Mit Tagesstart legen die Notierungen an den Börsen zu und sorgen für unveränderte bis leicht teurere Heizölpreise.

Die Entstehung ist das Erzeugnis von positiver Resonanz aus den wöchentlichen US-Lagerbestandsdaten der API. Die Anleger richteten ihren Fokus weniger auf die steigenden Rohölbestände, sondern vermehrt auf die sinkenden Produktbestände, bei gleichzeitig höherer Verarbeitung. Sie begründen die Abbauten für Heizöl, Diesel und Benzin mit einer steigenden Nachfrage. Folgerichtig erzielen die Notierungen für Rohöl und Gasöl Gewinne und die Heizölpreise steigen wieder.

Im Tagesverlauf setzt sich dieses Bild fort. Vielmehr gewinnt die Börse im Vorfeld an die DOE Bestandsdaten an Fahrt und testet den Aufwärtsspielraum. Die anhaltende Überversorgung rückt kurzzeitig in den Hintergrund. Am Markt überwiegt die aufgehellte Stimmung der Investoren, die sich in den Aktienverläufen ebenso widerspiegeln. Auf die Veröffentlichung der DOE Bestandsdaten, die geringere Rohölaufbauten und höhere Produktrückgänge vermeldete, reagieren die Ölbörsen mit einem weiteren Anstieg. Der Optimismus der Anleger hat nun endgültig die Überhand gewonnen und sowohl die Rohöl- als auch die Gasöl- (Heizöl) Notierungen setzen explosionsartig ihren eingeschlagenen Aufwärtstrend fort.

Eine Erhöhung der Heizölpreise ist kaum wegzudiskutieren. Der leichte Anstieg des Eurowechselkurses hat lediglich einen leicht bremsenden Effekt.

Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Dezember-Lieferung notiert bei ca. 49,12 US-Dollar (+2,31 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 45,85 Dollar (+2,65 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,1080 €/$ (+0,0030).
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