Heizöl-News • Heizölpreise aufgrund Irak Krise teurer

16.06.14

Die Heizölpreise verbuchen auch nach dem Wochenende leichte Zugewinne und müssen der Entwicklung im Irak Tribut zollen. Die angespannte Lage im Nahen Osten bleibt das übergeordnete Thema an den Ölbörsen. Die drohenden Versorgungsengpässe, sind ein gefundenes Fressen für die Anleger, um Kasse zu machen. Die weitere Vorgehensweise wird ausschlaggebend für den Börsenverlauf sein, denn nur die Eindämmung des Konflikts führt zu Korrekturen nach dem kräftigen Anstieg in der Vorwoche. Bis dahin müssen sich die Endabnehmer wohl auf höhere Preise einstellen. Stabilität folgt derweil auch von den globalen Konjunkturdaten. Die deutsche Bundesbank sieht die hiesige Wirtschaft auf einem guten Weg und rechnet in den nächsten Jahren mit stabil guten Wachstumsraten. Das stärkt gleichzeitig den Euro, der im Tagesverlauf zulegen kann und so die Verteuerung der Heizölpreise etwas eindämmt. Ebenso freundlich sind die US amerikanischen Konjunkturdaten, die auf eine leichte Erholung hindeuten. Entscheidenden Einfluss nehmen diese Daten dennoch nicht. Das Hauptaugenmerk bleibt weiterhin auf den Irak gerichtet, gefolgt von der Entwicklung in der Ukraine. Zumindest kurzfristig spricht wenig für fallende Heizölpreise.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Juli-Lieferung notiert bei ca. 112,90 US-Dollar (+0,44 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 106,96 Dollar (+0,05 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3571 €/$ (+0,0030).
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