Heizöl-News • Heizölpreise auf Vortagsniveau

06.11.13

Die Heizölpreise präsentieren sich zur Wochenmitte ohne erkennbare Richtung und eröffnen fast unverändert zum Vortag. In wenigen Regionen nur geringfügig darüber. Im Tagesverlauf ändert sich dieses Bild nicht wesentlich. Einem Anstieg am Vormittag, folgt der Rücksetzer am Nachmittag. Der Anstieg am Vormittag wurde durch die Prognose der US-Rohöllagerbestandsschätzung der API begünstigt. Das Institut prognostiziert einen geringen Rohölaufbau als vorab geschätzt und geht darüber hinaus von einem deutlichen Abbau der Benzin und Heizöl/Diesel Vorräte aus. Weiteren Auftrieb erhielten die Mineralölkurse vom Euro. Erfreuliche Daten aus Deutschland (Auftragseingänge Sep. +3,3%), Europa (verbesserter Dienstleistungsindex) und den USA (erfreulicher Frühindikator Sep.). In der Folge steigt unsere Gemeinschaftswährung wieder über die 1,35 $ Marke. Im Gegenzug treten die Ölnotierungen den Rückwärtsgang an und das Gesamtbild beginnt sich zu spalten. Die Veröffentlichung der DOE Zahlen unterlegt die Werte der API. Das Energieministerium bestätigt den geringer als erwarteten Rohölaufbau und meldet einen höheren Abbau der Heizöl/Diesel-Bestände. Während die Kurse für WTI-Rohöl (USA) in der Folge deutlich zulegen, folgt die europäische Sorte Brent nur sehr verhalten. ICE-Gasöl (Heizöl) rutscht zeitweise sogar leicht ins Minus. Eine etwas eigenwillige Entwicklung, die unter den aktuellen Werten sogar günstigere Heizölpreise zur Folge hätte.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Dezember-Lieferung notiert bei ca. 105,93 US-Dollar (+0,60 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 95,11 Dollar (+1,74 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3525 €/$ (+0,0049).
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