Heizöl-News • Heizölpreise auf Talfahrt

06.03.14

Schwache Vorgaben aus den USA sorgen auch heute für fallende Heizölpreise. Ein ersehnter Nachfrageanstieg ist nicht in Sicht, wie sich aus den US-Rohöllagerbestandsdaten ablesen lässt. Neben dem Rohölaufbau wurde ein Aufbau der Mitteldestillate gemeldet und lässt den Pessimismus unter den Anlegern wachsen. Trotz des starken Winters liegt der Konsum 4,3% unter der Vorjahresperiode! Auch die US-Wirtschaftsdaten signalisieren keine Besserung. Im US-Jobsektor wurden weniger neue Stellen geschaffen als erwartet, die Arbeitslosenzahlen sind nahezu unverändert, die Industrieaufträge im Januar blieben hinter den Erwartungen. Wenig überraschend fallen die Notierungen ins Minus. Europäisches Rohöl etwas gedämpft, da sich der Euro im Höhenrausch befindet und weitere Verluste begrenzt. Er profitiert von der EZB Entscheidung, den Leitzins auf dem Rekordtief von 0,25% zu belassen. EZB Chef Mario Draghi äußerte sich in der heutigen Pressekonferenz verhalten optimistisch und sprach von leichten Erholungstendenzen im Euroraum, erteilte einer weiteren Lockerung Geldmarktpolitik jedoch eine Absage. In der Folge stieg der Euro um gut einen Cent und kann die Gewinne im Späthandel behaupten. Gute Aussichten für die weitere Entwicklung der Heizölpreise…
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur April-Lieferung notiert bei ca. 107,65 US-Dollar (-0,11 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 100,30 Dollar (-1,15 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3861 €/$ (+0,0126).
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