Heizöl-News • Heizöl mit weiterem Preisverfall

16.12.14

Mit dem Start in die neue Handelswoche setzt sich der eingeschlagene Trend an den Ölmärkten fort. Die Heizölpreise stürzen weiter ab und erreichen ständig neue Tiefstwerte, die im Vergleich zu den letzten Jahren nahezu unerreichbar schienen. Allein ein Blick auf die Rohölpreisentwicklung spricht Bände und verdeutlicht den eingeschlagenen Abwärtstrend. Im Wochenvergleich sank der Preis für die europäische Sorte Brent um 5 $/Barrel. Und ein Ende, scheint noch nicht erreicht zu sein. Die Talfahrt setzt sich ungebrochen fort. Unterstützt wird sie weiterhin durch das globale Überangebot an Rohöl und die anhaltend stagnierende bzw. leicht rückläufige Nachfrage. Positive Wirtschaftsdaten üben derweil kaum Einfluss aus. Die Vorzeichen aus Deutschland (ZEW Konjunkturlage und –Erwartung legten deutlich zu) und den USA (robuste Zahlen aus dem Immobiliensektor) werden am Markt erfreulich aufgefasst, verpuffen jedoch beim Blick auf die Fördermengen der OPEC bzw. USA. Der eventuell steigenden Nachfrage, stehen massive Rohölmengen gegenüber, die sogar weiter steigen könnten. Laut aktueller Meldungen aus Russland, sollen deren Ölexporte im 1. Quartal 2015 um 6,6% zulegen. Eine Reaktion von Seiten der OPEC oder USA auf diese Nachricht? Fehlanzeige! Aus beiden Lagern wird berichtet, dass das hohe Förderniveau beibehalten wird. Wir werden sehen, wer den längeren Atem hat.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Januar-Lieferung notiert bei ca. 59,67 US-Dollar (-1,39 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 55,86 Dollar (-0,05 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,2515 €/$ (+0,0076).
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