Heizöl-News • Heizöl bricht auf breiter Front ein

10.12.14

Ein starker Preisverfall deutet sich zur Wochenmitte an. Nachdem die Notierungen für Rohöl und Heizöl noch gestern Boden bildeten und leicht aufwärts korrigierten, zeigt sich bereits einen Tag später ein völlig anderes Bild. Die Rohöl- und Heizölproduktnotierungen brechen auf breiter Front ein und egalisieren den Rohöl 5 Jahrestiefstwert vom Montag erneut. Mittlerweile ist die 65 $ Marke für Brent Rohöl nach unten durchbrochen und testen den weiteren Abwärtsspielraum. Verantwortlich dafür ist die anhaltende Überversorgung der Märkte mit Rohöl. Die kräftigen Verluste wurden insbesondere durch den Bericht der Internationalen Energieagentur ausgelöst. Die geht in ihrem aktuellen Bericht von einer rückläufigen Nachfrage für OPEC Rohöl in 2015 aus und senkte ihren Wert auf den tiefsten Stand seit 13 Jahren! Die schwache Nachfrage spiegelt sich derweil in den wöchentlichen US-Rohölbestandsdaten wider. Dem von Expertenseiten prognostizierten Abbau, folgte heute die Meldung über einen Rohölbestandsaufbau durch die amerikanische Energieagentur DOE. Trotz einer höheren Raffinerieverarbeitung! Die wiederum zeigt sich in den Produktbeständen, die deutlich zulegen. Insofern wird der Abwärtstrend an den Ölmärkten zusätzlich verstärkt und wird weitere Preissenkungen für Heizöl zur Folge haben.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Januar-Lieferung notiert bei ca. 64,37 US-Dollar (-2,47 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 61,09 Dollar (-2,73 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,2426 €/$ (+0,0050).
Heizöl - Heizölpreis - Heizölpreise - Heizölnews -Heizölbörse - Heizöllieferanten - Heizöl-Forum Heizöl | Biodiesel | Flüssiggas | Benzin–Diesel | Rapsöl–Pflanzenöl | Tagespreise | Heizölpreise © 2014 Oelbestellung