Heizöl-News • fallende Preise mit Vorsicht zu genießen

02.11.12

Auch vor dem Wochenende scheint sich kein Abriss der Talfahrt abzuzeichnen. Die Notierungen für Rohöl und Gasöl bewegen sich weiter ungebremst abwärts und konnten auch heute keinen Boden bilden. Zwischenzeitlich konnten die positiven US Konjunkturdaten zwar für etwas Auftrieb sorgen und die Produkte ins Plus befördern, um kurze Zeit später jedoch wieder nach unten zu korrigieren. Der Markt wird weiterhin von der anhaltenden Unsicherheit der globalen wirtschaftlichen Weiterentwicklung bestimmt. Die Schäden von Hurrikan „Sandy“ und die daraus resultierende rückgängige Nachfrageerwartungen haben spürbaren Einfluss. Ob die Endverbraucher diese Talfahrt in Form von sinkenden Preisen zu spüren bekommen bleibt jedoch auch offen. Denn auch hierzulande spannt sich die Versorgungslage deutlich an. Der maue Sommer beschert den Händlern aktuell eine große Nachfrage, die von den Mineralölgesellschaften offenbar schwer zu bewältigen ist. So bleiben die Preise spürbar über dem Niveau, auf dem sie stehen müssten. Zusätzlicher negativer Nebenfaktor ist der EURO, der aufgrund eines stärkeren Dollars zum Vortag über einen Cent abgeben musste. Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Dezember-Lieferung notiert bei ca. 105,56 US-Dollar (-2,61! $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 84,79 Dollar (-2,30! $).
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